Li-Io Batterie für GS1000G

Fragen rund um die Suzuki GS Modelle GS 125 bis GS 1100 G
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Hajo
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Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von Hajo »

Moin,
überlege beim anstehenden Batteriewechsel auf die leichtere Li-Io-Varinate zu gehen. Paßt das von der Elektrik Regler/Gleichrichter und Spannung, hat da schon jemand Erfahrungen?
Danke und Gruß aus Bonn
Hajo
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Martin
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von Martin »

der alte Regler wirft ganz schöne Spannungsschwankungen raus. Viele neuere Batterien können das nicht ab und gehen schnell hops. Bei mir z.B. nach gut einem Jahr. Wenn moderne Batterien länger halten sollen, dann bitte auch einen modernen Regler verbauen.
Grüße
Martin
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fish
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von fish »

Moin, überlege beim anstehenden Batteriewechsel auf die leichtere Li-Io-Varinate zu gehen.
mein tip: nimm eine einfache gel batterie. die geht mit dem bisherigen regler, gibt es in den gleichen größen, und ist kaum teurer als eine gute blei/säure batterie. dafür hat sie eine wesentlich höhere lebensdauer und funktioniert immer. bei mir haben die blei/säure immer ca. 2 jahre gehalten. die gel batterien musste ich noch nie wegen langsamen abbau tauschen, bei einer hatte ich aber einen plattenbruch.
noch billiger, aber nicht im originalformat sind z.b. effekta alarmanlagenbatterien. im meiner gs 1000 hält eine 12v/12ah jetzt seit 2011 (und die muss immer ordentlich was leisten, wie einige hier bestätigen können;-) ), in meiner rennpete eine 12v/9ah seit 2013. die gsxr und gsx haben 2014 hein gerricke gelbatterien bekommen, wovon eine dann den plattenbruch hatte. die andere ist weiterhin einwandfrei. das ganze ohne jegliche pflege und immer eingebaut im moped. immer wieder schön, nach der winterpause einfach nur auf das knöpfchen zu drücken ... und es ist wie frisch geladen.
... ach ja, für das gespann hatten wir aus unerfindlichen gründen vor drei jahren eine "normale" batterie gekauft. nach den üblichen 2 jahren war sie komplett am ar..., aber hatte vorher auch schon deutlich abgebaut. :(
einzig meine dr fährt noch mit der blei/säure batterie, aber die braucht sie sowieso nur als puffer, da kein e-starter an board ist :-).
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ed44
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von ed44 »

Wenn Lithium als Starterbatterie, dann LiFePo, und zwar nur von A123.
Nur diese Zellen (ANR26650M1B) bieten die hohe Leistungsdichte, und hohe Zyklenzahl dazu.

Ich hatte davon erst einen 2x4 Block - also 5 Ah - in einer Honda NTV, und habe dann nach 8 Jahren mit 1x4 ersetzt, also 2,5 Ah - läuft einwandfrei, startet den Motor stets zuverlässig; Bauvolumen und -masse noch mal kleiner.
Die Zellen kosten das Stück 10 E, also mit 40 E bist du dabei, bei Selberlöten.
Nur lange Orgeln geht dann nicht, dafür dann ggf. 2x4, also 80 E investieren.

Selbstentladung ist nahe Null, Zyklenzahl deutlich höher als bei jeder Blei-Technologie.
Kein Auslaufen, kein Entsorgungsproblem, keine Umweltbelastung.

Die Spannung ist bei den gängigen 14,2 oder 14,4 Volt Reglern auch goldrichtig (4x 3,6 V), nur dass die Li-Batterie dann 13,3 Volt liefert, also du hast ein paar Volt mehr beim Starten ;)
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Hajo
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von Hajo »

Danke für die Tipps!
Bin Elektrik-Analphabet (mag lieber Mechanik, das kann ich sehen und verstehen); woran erkenne ich einen geeigneten Regler?
Gruß
Hajo
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ed44
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von ed44 »

Da alle Bleibatterien chemisch bedingt die gleiche Ladeschluss-Spannung haben, kannst du alle Regler nehmen, die mechanisch passen, auch welche für PKW o.ä.
Ansonsten bei laufendem Motor kurz hochdrehen & die Spannung messen > maximal 14,4 V
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Hajo
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Re: Li-Io Batterie für GS1000G

Beitrag von Hajo »

Danke!
Gruß aus Bonn
Hajo
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